Sie bleiben ungefähr 6 Wochen hier, abhängig von Ihrer Gesundheitsuntersuchung und Ihrem Gesundheitszustand. In einigen Fällen kann es länger dauern. Aber keine Sorge, seien Sie geduldig und sprechen Sie mit den Sozialarbeitern des Arbeiter Samariter Bund (ASB). Diese werden Sie informieren, wenn Sie an Ihren zukünftigen Wohnort verlegt werden. 

Wer entscheidet, wohin es geht?

Die Entscheidung für den Transferort und das Datum des Transfers liegt bei den Thüringer Behörden.

Diese werden immer versuchen, Ihren Fall zu berücksichtigen (die sogenannte Einzelfallentscheidung).

Das heißt, die Bearbeiter berücksichtigen beispielsweise Ihre Nationalität, Religion, Familienmitgliedschaft, die Kapazität im Landkreis und die Größe der verfügbaren Wohnungen oder Zimmer.

Wenn Sie Ihrer Familie zugewiesen werden möchten, die bereits in Thüringen lebt, müssen Sie auch den Nachweis der Familienmitgliedschaft erbringen. Dies bedeutet, dass ein Familienmitglied, eine Ehefrau oder ein Ehemann am gewünschten Ort leben muss.

Die Sozialarbeiter des ASB werden Sie so schnell wie möglich darüber informieren, wann und wohin Ihr Transfer erfolgen soll.

Außerdem erfahren Sie, ob Sie mit dem Bus mit anderen Personen transportiert werden oder ob Sie für öffentliche Verkehrsmittel Fahrkarten erhalten.

Bitte beachten Sie:

Aufgrund der Corona-Pandemie ist es nicht so einfach, einen Ort zu finden, an den Sie verlegt werden können.

In einigen Fällen werden Sie also zuerst an einen anderen Ort geschickt, der zur Erstaufnahmeeinrichtung gehört.